Geschichte

Ein Besuch lohnt sich!

Die Gemeinde Hasel ist erstmals in einer Urkunde vom 7. Juni 820 erwähnt. Das Kloster St.Gallen vergab seinen Besitz in "Hasalaho" als Lehen. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß der Ortsname von einer mit Haselstäben abgegrenzten alemannischen Gerichtsstätte abgeleitet werden kann.

Am 14. Juli 1005 schenkte Kaiser Heinrich dem Probst in Basel ein Hofgut aus dem Dorf. Im Laufe der Jahrhunderte waren verschiedene Herrengeschlechter wie die Herren von Bärenfels, von Wies, von Wieladingen und die Markgrafen von Sausenberg-Rötteln sowie das Kloster St. Blasien, der Säckinger Friedolinsstift und das Deutschordenshaus in Beuggen begütert. Mit der Markgrafschaft Sausenberg-Rötteln fiel das Dorf im Jahre 1305 an Baden.

Als markgräflicher Besitz wurde der Ort 1557 evangelisch. Die erste Kirche, 1275 urkundlich erwähnt, war dem hl. Petrus gewidmet. In der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts hatte der Hasler Otto Rüsch als Domprobst in Basel das, dem Bischofsamt nächste, höchste geistliche Amt inne. Die jetzige Kirche wurde 1779 erbaut und 1985-87 renoviert. In ihr ist aus der alten Kirche noch ein kunstvoller Taufstein aus dem Jahre 1627 erhalten.

Der Ortsteil Glashütten im tief eingeschnittenen Tal des Haselbaches weist auf das Glasgewerbe hin, welches zu Beginn des 17. Jahrhunderts betrieben wurde.
Hasel ist heute eine Wohngemeinde mit einigen kleinen Betrieben. Die Einwohnerschaft setzte sich während der Gemeindereform anfangs der siebziger Jahre mit Erfolg dafür ein, daß die Gemeinde die politische Selbstständigkeit beibehält.

Hasel Heute:

Die Gesamtfläche beträgt 1167 ha davon sind über 600 ha Wald. Heute gibt es nur noch wenige Haupterwerbslandwirte, aber noch einige Nebenerwerbslandwirte. Neben einigen Handwerksbetrieben gibt es eine Grundschule, Kindergarten, Vereine, ein Lebensmittelgeschäft mit Poststelle.